Jutta Jurke
Carsten Bökhaus
Eike Fricke
Mobbing kann als „stille Gewalt“ in allen Altersstufen und Schulformen auftreten. Es führt bei den Betroffenen zu erhöhter psychischer und physischer Belastung, beeinträchtigen die Leistungsbereitschaft und hat als gruppendynamischer Prozess negative Folgen für die Persönlichkeitsentwicklung aller Schülerinnen und Schüler in einer betroffenen Klasse. Mobbing zu erkennen und die richtigen Handlungsschritte einzuleiten ist im Kontext vielfältiger schulischer Anforderungen eine oftmals schwierige, aber wichtige pädagogische Aufgabenstellung.
Wir wollen, dass sich alle Schülerinnen und Schüler an der Realschule Lehrte wohlfühlen und belastungsfrei lernen können. In diesem Zusammenhang hilft das MIT (Mobbing-Interventions-Team) in der Schule, offen gelegte Mobbingprozesse aufzulösen, um für alle einen möglichst reibungslosen Schulalltag darstellen zu können.
Für die Realschule Lehrte haben wir uns in Absprache mit der Schulleitung auf folgende Eckpunkte verständigt.
Wir verstehen uns nur als Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen Die Kolleginnen und Kollegen können uns ‘jederzeit’ ansprechen
Wir beraten und unterstützen die Kolleginnen und Kollegen in ihrer Arbeit mit mobbingartigen Konflikten
In schwerwiegenden Fällen übernehmen wir in Absprache mit der betreffenden Kollegin / dem betreffenden Kollegen die Bearbeitung des Mobbingfalls
Wir werden die Mobbingfälle immer zu zweit bearbeiten und dokumentieren. Dabei werden wir uns an bewährte Verfahrensabläufe orientieren
Denkbar sind auch präventive Trainings, die z.B. im Rahmen eines Methodentages durchgeführt werden können